Faustball-Bezirksligen bestreiten jeweils letzten Spieltag

von Katharina Lieske

Dritte Kurtschauer Mannschaft gewinnt Bezirksliga Ost

Greiz-Pohlitz. Am Sonntag hatte die dritte Mannschaft der SG Kurtschau ihren zweiten und letzten Spieltag der Hallensaison 2019/20 in der Oststaffel der Bezirksliga, Thüringens zweithöchster Spielklasse im Männerfaustball. Ab 10 Uhr traf man je zweimal auf Gastgeber TuS Obergrochlitz und den ASV Gommla.

Direkt zu Beginn lieferte sich Kurtschau III ein enges Duell mit Obergrochlitz, an dessen Ende aber zwei 11:9- bzw. 11:8-Satzsiege und damit ein 2:0-Gesamterfolg für Kurtschau zu Buche standen. Noch ausgeglichener war direkt im Anschluss das Aufeinandertreffen der Kurtschauer mit Gommla, wobei hier der erste Abschnitt mit 6:11 verloren ging. Danach steigerte sich die Kurtschauer Dritte aber, gewann die beiden restlichen Sätze mit 11:5 sowie 11:6 und damit das Gesamtspiel mit 2:1 nach Sätzen. Zum Abschluss der Hinrunde trafen nun noch Gommla und Obergrochlitz aufeinander. Etwas überraschend gelang dem gastgebenden Team dabei ein in den einzelnen Sätzen aber sehr knapp zustande gekommener 2:0-Sieg nach Sätzen (11:9, 12:10).

Die Rückrunde begann erneut mit dem Aufeinandertreffen von Kurtschau III und Obergrochlitz. Nachdem Obergrochlitz den ersten Satz mit 11:6 für sich entscheiden konnte, fand Kurtschau über ein 13:11 im zweiten Satz wieder in die Partie, die man durch ein 11:8 im dritten Satz dann doch noch mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Ihr drittes Dreisatzspiel an diesem Tag erlebten die Kurtschauer dann im Rückrundenmatch gegen Gommla, allerdings diesmal nicht mit dem besseren Ende für sich. Trotz eines klaren 11:4-Erfolges der Kurtschauer im ersten Abschnitt konnte der ASV Gommla durch zwei 14:12- bzw. 11:8-Siege in den verbleibenden Sätzen das Gesamtspiel noch mit 2:1 nach Sätzen gewinnen. Diesen Schwung nahm Gommla allerdings nicht mit in das abschließende Spiel gegen Obergrochlitz, in dem man einen schwachen Auftritt zeigte und verdient mit 0:2 nach Sätzen (4:11, 7:11) unterlag.

Der dritten Mannschaft der Sportgemeinschaft Kurtschau reichten die drei Siege vom Sonntag, um die Bezirksliga Ost 2019/20 mit 12:4 Punkten als Erster zu beenden. Zusammen mit dem Zweitplatzierten Obergrochlitz, der nur aufgrund der besseren Satzdifferenz gegenüber Gommla auf diesem Platz rangiert, fährt man damit zu den Bezirksmeisterschaften am 1. März in Stadtilm. Dort trifft man auf die beiden jeweils bestplatzierten Teams der anderen beiden Staffeln der Bezirksliga und ermittelt den Thüringer Bezirksmeister.

Die dritte Mannschaft der Sportgemeinschaft Kurtschau spielte am Sonntag mit Jens Labuhn, Jens Steinführer, Torsten Wezel, Denise Steinführer (auf dem Bild stehend von links), Jeannine Steinführer sowie Stefan Golombek (hockend von links).

Zur Tabelle der Bezirksliga Ost

von Christian Labuhn

 

 

Mission erfüllt und Maximalziel erreicht

Um noch an den Bezirksligameisterschaft teilnehmen zu können, mussten die Faustballer aus Zella-Mehlis beide Spiele am letzten Spieltag gewinnen. Dazu war noch etwas Glück notwendig, um neben Suhl die Fahrkarte nach Stadtilm zu lösen. Dies gelang den Ruppbergstädtern ganz manierlich. Wurde das erste Aufeinandertreffen mit Bachfeld am 2. Spieltag noch knapp in drei Sätzen verloren, konnten die Sportfreunde aus Zella-Mehlis den Spieß rumdrehen und diesmal in drei Sätzen gewinnen. Damit wurde der Grundstein zum Erfolg gelegt. Des Weiteren patzte Veilsdorf 2 ausgerechnet gegen die eigenen Sportfreunde von Veilsdorf 3.  Auch Vacha 1 war wieder erstarkt im Spiel gegen Veilsdorf 2 und wollte noch ein Wörtchen mitreden beim Kampf um Platz 2. Aber hier kam Suhl ins Spiel. Durch den Gewinn des ersten Spiels des Tages gegen den bis dato Sechstplatzierten (Veilsdorf 3) waren die Suhler uneinholbar auf Platz 1 und damit sicher qualifiziert für die BL Meisterschaft.  In einem packenden Duell wollte Vacha 1 sich noch die nötigen 2 Punkte sichern, um sich eine minimale Chance auf Platz 2 zu erhalten.

Im Spiel gegen den Tabellenführer sollte das gelingen. Da wollten die Suhler sich aber keine Blöße geben und hielten mit großem Kraftaufwand dagegen.  In einem packenden Duell setzte sich Suhl in 3 Sätzen gegen Vacha 1 durch. Damit war der Weg frei für Zella-Mehlis. Sie brauchten nur noch gegen Vacha 2 gewinnen. Auch wenn sich die Ruppbergstädter schwertaten, konnten sie die Punkte doch noch holen. Bachfeld gewann gegen Vacha 2 und holte noch 2 Punkte. Damit konnte sie noch vor Vacha 1 auf den 3.Platz vorrutschen punktgleich mit Vacha 1 aber mit einem minimal besseren Satzverhältnis.

Am 1.03.2020 treffen die beiden Südthüringer Mannschaften auf die jeweils Besten der BL Staffeln aus Nord und Ost. Aus Nord werden Nordhausen und Sömmerda 2 und aus Ost Kurtschau 3 und Obergrochlitz an den Start gehen. Der Erste und 2. dieser Meisterschaft werden 14 Tage später zu den Aufstiegsspielen fahren.

Für Suhl starteten Norbert Klein, Mirko Reinhardt, René Gubisch, Stefan Weiß und Sascha Wolf. Für Zella- Mehlis gingen Markus Hoffmann, Falko von Nordheim, Dieter von Nordheim, Gerhard Herzer, Holger Wilhelm und Steffen Löffler an den Start.

Zur Tabelle der Bezirksliga Süd.

von Steffen Löffler

 

 

Nordhausen und Sömemrda 2 lösen Meisterschafts-Tickets

Am vergangenen Sonntag fand in Sömmerda der letzte Spieltag dieser Hallensaison statt. Vor diesem Spieltag stand die Mannschaft aus Erfurt auf dem ersten Platz direkt vor dem Team des LV Altstadt Nordhausen. Knapp dahinter in Lauerstellung die Teams aus Frankenhausen und Stadtilm auf Platz drei und vier, eigentlich nur noch mit einer theoretischen Chance die Mannschaft aus Sömmerda auf dem vorletzten Platz. Das zweite Team aus Frankenhausen stand schon vor dem letzten Spieltag als Gruppenletzter fest. So wussten die Altstädter das nur eines half, Siege mussten her um die Qualifikation für die Bezirksliga Meisterschaft zu erreichen. Schon im Abschlusstraining stellte Trainer Dietmar Schulze seine Mannschaft auf diese Anforderung ein.

Im ersten Spiel des Tages, traf man auf die Drittplatzierten aus Frankenhausen, relativ Kompromisslos siegten hier die Nordhäuser mit 11:8 und 11:5 deutlich. Im zweiten Spiel des Tages gab es dann das alles entscheidende Spiel um die Tabellenspitze. Der Tabellenführer aus Erfurt, war mit einer sehr ausgewogenen Mannschaft angereist, aber nur einem etatmäßigem Schlagmann. Trotzdem wurde es das erwartet spannende Spiel, in drei Sätzen nach 11:6, 12:14 und 11:7 stand der LVA auf dem ersten Platz. Nun ging es in der letzten Partie des Tages noch gegen den Tabellen Letzten von der VSG 70 Bad Frankenhausen 2. Dieses Mal spielte man nicht in gewohnter Aufstellung, aber man wusste das dieser Gegner erstmal besiegt werden muss. Auch in diesem Spiel konnte man sehr sicher aufspielen und gewann souverän mit 11:7, 11:4. Spannend wurde der Kampf um den zweiten Platz. Die Mannschaft aus Sömmerda die eigentlich nur als Außenseiter in dieses Rennen ging konnte all ihre Duelle gewinnen und alle 6 möglichen Punkte einstreichen. Dies allein reichte aber nicht für die Qualifikation und den damit verbundenen zweiten Platz. Sie benötigten Schützenhilfe aus Stadtilm die im letzten Spiel des Tages auf die Erfurter trafen. Es entwickelte sich ein wirklich sehr spannendes Duell, in dem beide Mannschaften mit allen taktischen Mitteln versuchten das Spiel für sich zu entscheiden. Mit 11:7, 9:11 und 11:4 gewann die Mannschaft von Blau Weiß Stadtilm. So jubelten nach Abpfiff nicht nur die Mannschaft aus Stadtilm sondern auch der Gastgeber Sömmerda, der das unglaubliche möglich machte und die geringste Chance nutzte und die Teilnahme an der Meisterschaft schaffte.

So fahren am 01.03.2020 die Teams vom LV Altstadt 98 Nordhausen und vom SVS Sömmerda zur Bezirksliga Meisterschaft nach Stadtilm wo man auf die auch Qualifizierten Teams aus Zella Mehlis, Suhl, Greiz Kurtschau und Obergrochlitz trifft. Zu erwähnen ist noch, das die Mannschaft des LV Altstadt, erstmals seit 20 Jahren in zwei aufeinander folgenden Saisons auf dem ersten Platz der Bezirksliga Nord landete. Dies ist ein Zeichen für die sehr gute Arbeit im Verein und lässt positiv in die Zukunft blicken.

Zur Tabelle der Bezirksliga Nord.

von Martin Gremmer

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