Kurtschauer Männer erneut Thüringenmeister

von Nico Preidel

TV 98 Erfurt holt Titel bei den Damen

Am vergangenen Sonntag, dem 2. Juli, fanden sowohl im Männer- als auch im Frauenbereich die Landesmeisterschaften im Thüringer Faustball statt. Dabei treffen sich am Ende jeder Saison die vier bestplatzierten Teams der regulären Spielzeit, um den Thüringenmeister unter sich auszuspielen. Ab 10 Uhr begannen die parallel ausgetragenen Spiele bei meist starkem Wind auf dem Sportplatz am Flughafen.

Die Damenmannschaft der Sportgemeinschaft Kurtschau beendete die reguläre Saison auf dem zweiten Tabellenplatz und traf im Halbfinale auf die drittplatzierte zweite Mannschaft des TV 98 Erfurt. In einer knappen Partie setzten sich die Kurtschauer Frauen mit 2:1 nach Sätzen (8:11, 11:7, 12:10) durch und qualifizierten sich dadurch für das Endspiel. Dort traf man später auf die erste Mannschaft von Gastgeber Erfurt, die im zweiten Halbfinale souverän mit 2:0 nach Sätzen (11:7, 11:8) gegen den TSV 1898 Bachfeld gewonnen hatte. Die Bachfelderinnen ihrerseits konnten im Spiel um Platz drei die zweite Erfurter Mannschaft mit 3:2 nach Sätzen (11:8, 7:11, 15:13, 3:11, 12:10) besiegen und holten sich die Bronzemedaille. Nachdem das kleine Finale beendet war, duellierten sich die Damenmannschaften der SG Kurtschau und des TV 98 Erfurt wie schon in den letzten Spielzeiten im großen Finale um die Thüringenmeisterschaft. In einer ausgeglichenen Partie hatten am Ende doch wieder die Erfurterinnen die Nase vorn und sicherten sich mit einem 3:2 nach Sätzen (12:14, 11:5, 9:11, 11:3, 11:6) die Goldmedaille, während sich die Kurtschauerinnen trotz großem Einsatz und guter Leistung mit dem zweiten Platz begnügen mussten.
Saisonübersicht

Die erste Kurtschauer Männermannschaft, ihrerseits in den letzten drei Spielzeiten Thüringer Landesmeister, hatte in dieser Saison durchaus mit Problemen zu kämpfen und rangierte vor der Endrunde nur auf dem dritten Tabellenplatz. Dadurch traf man im Halbfinale auf den zweitplatzierten Gastgeber des TV 98 Erfurt, konnte hier aber zur gewohnten Stärke zurückfinden, sich mit einem 2:0 nach Sätzen (11:8, 11:9) durchsetzen und damit die Qualifikation für das Endspiel sicherstellen. Im zweiten Semifinale traf der in der regulären Saison erstplatzierte SV 1975 Zeulenroda auf den SV EK Veilsdorf und wies den in die Endrunde nachgerückten Gegner deutlich mit 2:0 nach Sätzen (12:10, 11:5) in die Schranken. Veilsdorf seinerseits konnte wenig später auch im Spiel um den dritten Platz keinen Sieg einfahren und unterlag Erfurt mit 1:3 nach Sätzen (11:6, 8:11, 5:11, 9:11), das sich dadurch die Bronzemedaille sicherte.
Im Endspiel kam es abschließend zum Aufeinandertreffen der beiden Ostthüringer Mannschaften aus Kurtschau und Zeulenroda. Hier entwickelte sich auch durch einen personellen Ausfall bei Zeulenroda eine deutliche Angelegenheit, in der Kurtschau das Finale zwar nicht dominierte, aber doch auch nicht wirklich in Gefahr geriet. Am Ende stand aus Kurtschauer Sicht ein souveränes 3:0 nach Sätzen (11:8, 11:8, 11:9) zu Buche, durch das sich die Mannschaft den vierten Thüringer Landesmeistertitel in Folge sicherte.
Saisonübersicht

von Christian Labuhn

 

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