Trampolinturner glänzen mit Einzelleistungen, Team landet im Mittelfeld

von Katharina Lieske

Beim diesjährigen Vierländerwettkampf im Trampolinturnen landeten Thüringens Turnerinnen und Turner unter insgesamt 12 Mannschaften im Mittelfeld und glänzten mit bemerkenswerten Einzelwertungen. Gleich fünf Bronze- und drei Silberplatzierungen gingen am Ende auf das Konto der Gastgeber.

Erstmals agierte der KSSV Victoria Weimar als Gastgeber des jährlichen Wettbewerbs in der neuen Sporthalle in Weimar Schöndorf. 89 Starterinnen und Starter im Alter von 8 bis 16 Jahren aus Sachsen, Brandenburg, Berlin und Thüringen präsentierten dem Kampfgericht ihre Pflicht- und Kürübungen, bevor die jeweils besten Zehn im anschließenden Finale nochmals gegeneinander antraten. Der 8-Jährige Till Gottschalk (PSV Mühlhausen) konnte seine Leistungen vom Pflicht- zum Kürdurchgang sowie im Finale steigern und erreichte mit 63,60 Punkten einen 3. Rang in der Wettkampfklasse 1. Erfolgreich in der Einzelwertung war auch Bruder Oliver (WK 5), der nach Pflicht und Kür vorn lag, jedoch nach dem finalen Durchgang mit nur sieben Zehnteln Rückstand auf dem 2. Platz landete. Mit Johannes Wellendorf (WK 5), Friedrich Guthaus (WK 3) und Richard Göbel (WK 7) gelang den Thüringern gleich drei Mal ein jeweils 3. Rang.

 

 

Oliver Gottschalk (links) und Johanna Göbel (rechts), beide vom PSV Mühlhausen, erreichten beim diesjähirgen Vierländerkampf jeweils einen 2.
Rang in der jeweiligen Wettkampfklasse.

 

Erfolgreich schlugen sich auch Thüringens Turnerinnen aus Weimar und Mühlhausen unter den 12 bis 13-Jährigen (WK 6). Johanna Göbel, ebenfalls PSV Mühlhausen, führte sozusagen das 12 Damen starke Feld auf einem sehr guten 2. Rang hinter Ausnahmetalent Lena Jentsch aus Cottbus, die einen Vorsprung von mehr als 10 Wertungspunkten erreichte. Die Ränge 4 bis 6 erkämpften sich Lisa Lang (Weimar), Natalia Kirchner und Laura Mier (beide Mühlhausen). Zwei weitere Medaillenränge und damit wichtige Wertungspunkte gingen mit guten Leistungen von Sina Meißner (Weimar) und Maren König (Mühlhausen) auf das Konto der Gastgeber.

Etwas schwerer hatten es unterdessen die Turnerinnen der Wettkampfklassen 2 und 4. Zwar erreichten vier der sechs Starterinnen den finalen Durchgang, doch hier mussten sie der überlegenen Konkurrenz den Vortritt lassen. Antonia Raspe, Melina Tschakert und Milla Hellige (alle Weimar) landeten in der WK 6 auf den Plätzen 8-10. Beste wurde Jasmin Salwik (PSV Mühlhausen) auf 4. Rang in der WK 2. 

In den Wettkampfklassen 9 bis 12 lieferten sich die Turnerinnen und Turner aus Berlin, Cottbus und Dresden ihren ganz eigenen Wettbewerb. Denn hier ging die Nachwuchs-Elite an den Start und verzauberte die Zuschauer mit Salti und Schrauben unter dem Hallendach. Das Team aus Brandenburg konnte diesmal nicht an den Sieg im Vorjahr anschließen und landete auf Rang 2 hinter Berlin.   

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